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Miso-Suppe Rezept - Einfach, gesund und schnell zubereitet

Autorenbild: Tobias KönigTobias König

Aktualisiert: 21. März

Frische Miso-Suppe in einer Shiatsu-Praxis in Wien – nährende, warme Mahlzeit mit TCM-Einflüssen für Wohlbefinden und Balance.
Miso Suppe

Miso-Suppe ist nicht nur ein Klassiker der japanischen Küche, sondern aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) auch ein wohltuendes Gericht, das den Körper auf vielfältige Weise unterstützt. Sie vereint die energetischen Qualitäten von warmem Wasser, frischem Gemüse und fermentierten Zutaten und wirkt dadurch harmonisierend auf den Organismus.



Energetische Wirkung der Miso-Suppe nach TCM


Nach TCM wird die Miso-Suppe traditionell mit der Unterstützung des Qi-Flusses über den Milz-, Magen-, Leber- und Gallenblasen-Meridian in Verbindung gebracht. Zusätzlich unterstützt sie den Lungen-Meridian bei der Reinigung und nährt über die salzige Miso-Paste das Nieren-Qi. Durch die Kombination von wärmenden und kühlenden Zutaten wird gleichzeitig die Balance von Yin und Yang gefördert.



Zutaten für 4 Portionen


Basis:


  • 1 Liter Wasser

  • 2 EL Miso-Paste (helle oder dunkle Sorte, je nach Vorliebe)


Gemüse:


  • 1 Karotte (schälen und in feine Stücke oder Streifen zerteilen)

  • ½ Rettich oder Kohlrabi (in dünne Scheiben geschnitten)

  • 1 Handvoll Blattgemüse (z. B. Chinakohl, Spinat oder Pak Choi)


Optional:


  • 1 Frühlingszwiebel (in dünne Ringe schneiden)

  • 1 kleines Stück Ingwer (gerieben für eine leichte Schärfe)

  • 1 TL Algen (z. B. Wakame, vorher eingeweicht)

  • 1 EL Sesam (geröstet als Topping)



Zubereitung


  1. Wasser erhitzen

    Ein Liter Wasser wird in einem Topf erhitzt und zum Kochen gebracht.


  2. Wurzelgemüse hinzufügen

    Das geschnittene Wurzelgemüse, wie Karotte und Rettich, wird ins kochende Wasser gegeben. Dieses lässt man etwa 10 Minuten köcheln, bis es bissfest ist.


  3. Blattgemüse dazugeben

    Danach kommt das Blattgemüse, wie Spinat oder Chinakohl, hinzu. Dieses wird für weitere 5 Minuten leicht mitgekocht.


  4. Miso einrühren

    Der Herd wird ausgeschaltet. Nun nimmt man eine kleine Menge der heißen Brühe ab und verrührt darin die Miso-Paste, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. Diese Mischung wird anschließend wieder in den Topf gegeben. Wichtig: Die Suppe sollte nicht mehr kochen, da sonst die wertvollen Enzyme im Miso zerstört werden.


  5. Verfeinern und servieren

    Zum Schluss kann die Suppe nach Belieben verfeinert werden. Frühlingszwiebeln, gerösteter Sesam oder Wakame-Algen eignen sich hervorragend als Topping. Die Suppe wird direkt serviert und genossen.



Tipps für Variationen


  • Tofu oder Ei hinzufügen: Tofuwürfel oder ein pochiertes Ei machen die Suppe noch sättigender.

  • Würze anpassen: Ein Spritzer Sojasauce oder einige Tropfen Sesamöl sorgen für zusätzliche geschmackliche Tiefe.

  • Regionale Alternativen: Heimisches Gemüse wie Wirsing oder Mangold können asiatische Zutaten ersetzen.



Fazit


Miso-Suppe ist nicht nur ein einfaches und schmackhaftes Gericht, sondern wird in der TCM als nährende und harmonisierende Speise geschätzt. Die Zutaten können je nach Konstitution und Geschmack angepasst werden. So lässt sich mit einer warmen Schale Miso-Suppe Wohlbefinden und Balance in den Alltag bringen.


Herzliche Grüße,

Tobias



 





 







 


Disclaimer:

Dieser Artikel dient ausschließlich der allgemeinen Information und ersetzt keine medizinische oder ernährungswissenschaftliche Beratung. Die Inhalte basieren auf traditionellen TCM-Prinzipien und sind nicht wissenschaftlich nachgewiesen. Bei individuellen Fragen wird empfohlen, eine qualifizierte Fachperson zu konsultieren.


 

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